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indigen |
(Geranium robertianum)
Wo der Garten ein wenig verwildert, ist das Ruprechtskraut sofort zur Stelle. Auch auf Waldschlägen und Ruderalflächen findet man es häufig. 3-3-5zählige Blätter mit fiederschnittigen Blättchen. Staubbeutel rotbraun bis orangegelb. Die Pflanze stinkt tatsächlich, vor allem, wenn man die Blätter zwischen den Fingern zerreibt. Sie gilt auch als Heilpflanze gegen diverse Blutungen und bösartige Geschwüre (Boksch 1989). In diesen Fällen ist sicher ein Arztbesuch empfehlenswerter. Name: Lat. geranion = Storchschnabel, griech. géranos = Kranich. Hieß schon bei Plinius so. Das Epitheton robertianum stammt wahrscheinlich vom ahd. rotpreht = rot oder rötlich glänzend. Als Heilmittel gegen Rotlauf (= Ruprechtsplage) verwendet (Genaust 2005). |
25.05.2015 Pucking |
15.08.2012 Bernerau |
26.05.2007 Pucking |